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  • AutorenbildLea Metz

Summer Vibes, auch am Teller!

Aktualisiert: 26. März

Wie Du Deine Ernährung an das heisse Wetter anpasst.


Ich stehe mit meinem Kaffee frühmorgens in der Küche und starre in den gefühlsmässig leeren Kühlschrank. Er ist zwar prall gefüllt, aber ich entdecke nichts woraus ich ein Frühstück, Mittagessen und Abendessen zaubern könnte.


Nicht nur weil ich Ideenlos bin, sondern auch weil so viele andere Gedanken aufkommen.

Wie kann ich gesunde und nahrhafte Gerichte gestalten? Was ist gerade in Saison? Was braucht mein Körper gerade? Woher bekomme ich meine Lebensmittel in guter und günstiger Qualität und auch unverpackt und worauf habe ich eigentlich Lust?


Puh - und das ist nur ein Set an Gedanken das mir heute morgen gekommen ist. Aber es ist eben ein sehr weitreichender Gedankengang, der meine Laune, mein Wohlbefinden und meinen Energiehaushalt betrifft.


Nun habe ich es als Gesundheitscoach womöglich sogar etwas schwerer mit meiner Essensplanung, denn es ist eine Berufskrankheit alles mitberücksichtigen zu wollen.


  • Ausgewogene Mischung

  • Gesunde Zutaten und Zubereitung

  • Aufwand und Aufbewahrung

  • Bio Qualität

  • Saisonale & Regionale Produkte

  • und abwechslungsreich als auch unverpackt soll es ein


All das sind für mich wichtige Aspekte die in meine Ernährung mit einberechnet werden sollen und ich weiß, wenn ich eine gesunde, vielfältige Ernährung die auch umweltschonend ist in meinen Alltag integrieren möchte, dann bedarf es ein wenig extra Aufwand von meiner Seite.


Deinen Rhythmus der Natur anpassen


Wir sind innerlich und äußerlich Teil der Natur und deshalb macht es Sinn sich an ihren Rhythmus anzupassen. Das bedeutet sich die Lebensmittel zunutze machen, die in der eigenen Region zu der bestimmten Jahreszeit wachsen. Denn es ist genau das was der Körper unter den gegebenen Umständen braucht.


Deshalb wächst auch energiegeladenes Wurzelgemüse im Winter, um uns mit den Nährstoffen zu versorgen die uns von innen heraus warm halten. Genauso umgekehrt im Sommer, der Körper sehnt sich nach Erfrischung und deshalb gibt es viel saftiges Obst zur heißen Jahreszeit.


Du siehst, es ist nicht nur so, dass Du der Umwelt etwas Gutes tust wenn Du Dich regional und saisonal ernährst sondern auch Deiner Gesundheit und Deinem täglichen Wohlbefinden. Außerdem fällt auch die Entscheidung was man denn nun essen soll, viel leichter und auch die Möglichkeit frische und unverpackte Lebensmittel zu finden ist auch wesentlich größer.


Beginne auch in Deiner Essensplanung mit deinen eigenen Werten. Schreibe Dir am besten auf was Dir wichtig ist, dass Deine Ernährung beinhalten soll.



Welche Lebensmittel gibt es saisonal und regional im Sommer in Österreich?


Im Sommer werden die Gemüse- und Obst Liebhaber verwöhnt. Es gibt einen Überfluss an Auswahl!


Gemüsevielfalt im Juni: Bohnen, Fisolen, Erbsen, Broccoli, Eisbergsalat, Kartoffel, Fenchel, Gurke, Häuptelsalat, Karfiol, Karotten, Knoblauch, Kohl, Kohlrabi, Kraut, Rhabarber, Lolo Rosso/Bionda, Mangold, Paprika, Tomaten, Porree, Stangen- und Knollensellerie, Spinat, Zucchini, Zwiebel und Pilze. Außerdem ist im Juni auch noch Spargelzeit.


Obstvielfalt im Juni: Erdbeeren, Himbeeren, Kirschen, Stachelbeeren.


Im Juli kommt auch noch Endivien Salat, Kohlrabi, Melanzani, Radieschen, Rucola und Mais hinzu. Als auch: Apfel, Birne, Brombeeren, Heidelbeeren, Kirschen, Marillen, Pfirsiche und Ribisel


Im August gibt es zusätzlich noch: Chinakohl, Kürbis, Rettich, Rote Rüben und Zwetschken.


Welche Unverpackt - Einkaufsmöglichkeiten gibt es?


Es gibt in Österreich schon viele lokale Unternehmen die hinter verschlossenen Türen an der ständigen Weiterentwicklung hinzu noch nachhaltigeren Lösungen arbeiten. Es kommen auch laufend neue Innovationen auf den Markt die es noch leichter machen sollen, umweltfreundlicher zu leben. Wie zum Beispiel die Gemüsebox die nicht nur Bio ist und unverpackt an Deine Haustür geliefert wird, sondern auch unschön geformtes Gemüse und Obst vor dem Wegwerfen rettet von Afreshed.



Ein gemeinnütziger Verband der sich auf das Thema Umweltschutz in Österreich fokussiert und tolle Arbeit leistet Umweltschutz den Menschen auf verdauliche Art näher zu bringen und auch bei der aktiven Umsetzung unterstützt, ist Zero Waste Austria.


Auf der Website findest Du eine Vielzahl an hilfreichen Artikeln, Workshop Angeboten und Info wo man in Österreich verpackungsfrei einkaufen kann. Die Zero Waste Austria Website ist zu meiner Go To Quelle geworden, wenn wiedermal eine Nachhaltigkeitsfrage bei mir aufkommt.



Es gibt inzwischen auch große Einkaufsketten die viel wert auf Regionalität legen und darauf Verpackungsmaterial einzusparen. Hofer zum Beispiel, mein persönliches Lieblingsgeschäft für Lebensmittel, arbeitet eng mit den österreichischen Bauern zusammen. Auch an den Verpackungen wird gearbeitet, so sind Obst und Gemüse vermehrt in Papierverpackungen und auch Netzen aus Holzfaser zu finden. Bei Spar kann man seine eigene Tupperware mitbringen und an der Frischtheke auffüllen lassen.


Und nicht nur gut zum unverpackt und regional einkaufen, aber auch eine schöne Freizeitbeschäftigung, das sind die Wochen- und Bauernmärkte die man überall verteilt in Österreich findet, in Wien sogar in fast jedem Bezirk.




Ausgewogen kochen und vielfältig ernähren


3 Regeln an die ich mich gerne halte, weil sie meine Ernährung mit Leichtigkeit gesund und ausgewogen halten.


  • Jede Mahlzeit enthält die Makronährstoffe: Kohlenhydrate, Eiweiß und Fett. Denn es sind die Hauptnährstoffe in unserer Nahrung. Sie halten alle internen Prozesse am laufen und versorgen uns mit Energie. Jeder einzelne von ihnen ist essentiell um Körper und Gehirn gesund zu halten.

  • Jede Mahlzeit ist Vielfältig in Farbe. “Iss den Regenbogen” sagt man so schön.Viele Farben bedeuten viele unterschiedliche Vitamine, Mineralien und Phytonährstoffe, deshalb gestalte den Teller bunt!


  • Jede Mahlzeit besteht aus minimal verarbeiteten Lebensmitteln Lebensmittel in ihrer reinsten Form enthalten auch die reinsten Nährstoffe. Denn wenn Lebensmittel strukturell verändert werden, dann verlieren sie viele ihrer guten Eigenschaften und bieten weniger Nährstoffe.


Im Sommer lieben wir es Bowls zuzubereiten. Sieht immer verführerisch lecker aus und mit all dem frischen Obst und Gemüse kann man richtig kreativ werden. Als Basis bietet sich für eine Bowl eine Kohlenhydratquelle an wie Reis, Getreide, Pasta oder auch Kartoffeln sind reich an Kohlenhydraten. Obendrauf darf alles was das Herz höher schlagen lässt, in roher Form oder gekocht. Und zum Schluss kommen noch Samen und eine Sauce drüber.


Zum Abschluss überlege ich mir auch wie ich die Reste am besten aufbewahre. Wenn ich zum Beispiel viele auswärts Termine in den kommenden Tagen habe und jetzt schon weiss ich werde mir wohl nicht schnell was zum Mittagessen herrichten können, dann fülle ich die Überbleibsel in ein altes Joghurtglas, denn das bietet sich ausgezeichnet zum mitnehmen an.


Eine andere Möglichkeit ist gleich für das nächste Essen vorzusorgen und alle Zutaten einzeln im Kühlschrank zu lagern um am nächsten Tag Wraps daraus zu machen.

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Nun bin ich gespannt, wie würde Deine Summer-Bowl aussehen?


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